Kommende musikalische Highlights

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Samstag, 7. September 2024, 17:30 Uhr, Schlosskirche Tambach:

Das Tilia Quartett kehrt als Quintett zurück nach Tambach

Mehrfach gastierte das Tilia Quartett bereits bei uns in Hafenpreppach bzw. in der Schlosskirche in Tambach. Als Mitglieder der Staatskapelle Berlin garantieren die Musiker:innen höchste Qualität ihrer Darbietungen. Zugleich können die Besucher:innen die lebendige Moderation der jeweiligen Werke genießen.

Eva Römisch, Andreas Jentzsch – Violine, Stanislava Stoykova, Wolfgang Hinzpeter – Viola und Johanna Helm – Violoncello spielen bei ihrem Auftritt das Streichquintett g-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das Streichquintett F-Dur von Anton Bruckner.

Diesen Werken hängt ein besonderer Zauber inne:

Zum 200. Geburtstag Anton Bruckners erklingt seine „Sinfonie für die Westentasche“: Das Streichquintett F-Dur mit dem berühmten Adagio, das, so Wilhelm Furtwängler, „in die eigentliche himmlische Heimat des großen Meisters hinaufführt“. Unterstrichen wird die tiefe Religiosität Bruckners dabei von der Tambacher Schlosskirche, die mit ihrer Rokoko-Pracht gleichzeitig der perfekte Rahmen für Mozarts g-Moll Streichquintett ist. Ein Meisterwerk, auf das wie kein anderes ein Bonmot des Theologen Karl Barth passt: „Wenn die Engel für Gott musizieren, spielen sie Bach. Aber wenn sie unter sich sind, spielen sie Mozart.“

Kartenbestellungen für das Konzert sind ab sofort per E-Mail oder telefonisch unter der Rufnummer 0173-6060 302 möglich. Der Eintritt beträgt 50 € pro Person, ermäßigt (Schüler, Rentner) 35 €.

Ticket Bestellung Konzert 7. September 2024

Highlight im Oktober 2024

Ein besonderer musikalischer Höhepunkt in dreifacher Ausführung erwartet uns in den Tagen vom 19. bis 22. Oktober 2024. Der Pianist Julius Asal und der Cellist Philipp Schupelius werden in Hafenpreppach musizieren.

Julius Asal kam 1997 als Sohn einer Musikerfamilie im Taunus bei Frankfurt am Main zur Welt. Er erlernte sein Instrument zunächst nach Gehör und konnte bereits improvisieren, als er im Alter von acht Jahren erstmals Klavierunterricht bekam. Diese Begabung des freien Spiels baute er während seines Studiums aus, welches er in Frankfurt am Main an Dr. Hoch’s Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst sowie in Berlin an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« absolvierte.
2021 wurde Asal für das »Sir András Schiff Performance Programme for Young Pianists« an der Kronberg Academy ausgewählt. Von Musiker:innen wie Christoph Eschenbach, Kirill Gerstein, Gidon Kremer, Steven Isserlis, Eldar Nebolsin, Menahem Pressler, Antje Weithaas und Tabea Zimmermann erhielt er über die letzten Jahre entscheidende Impulse.

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Als Finalist des Internationalen Busoni Klavierwettbewerbs 2017 und Gewinner der Young Concert Artists European Auditions ist er weltweit in vielen großen Konzertsälen zu erleben, darunter die Wigmore Hall in London, die Merkin Concert Hall in New York, der Wiener Musikverein und die Laeiszhalle Hamburg.

Deutsche Grammophon nimmt Julius Asal unter Exklusivvertrag, eine »Entdeckung«, so Klassik HEUTE. Er habe die Fähigkeit, in seinem Spiel »elementare Energien« freizusetzen, und eine »phänomenale Gabe für subtile Stimmungswechsel«. Kritiker und Publikum sind gleichermaßen verzaubert von dem 26-jährigen Pianisten, den musikalische Poesie und Sensibilität auszeichnen sowie das Talent, in unterschiedlichsten Stilen zu improvisieren. Darüber hinaus überrascht Asal durch seine originelle Programmgestaltung.
www.julius-asal.com

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Classic FM wählte Philipp Schupelius im März 2024 unter die 30 spannendsten Nachwuchsmusiker der Welt. Der vielfach ausgezeichnete junge Cellist begeisterte sein Publikum als Solist und Kammermusiker bereits auf zahlreichen europäischen Bühnen. Mit Leidenschaft widmet er sich besonderen Konzertformaten, Themenkonzerten und der Verbindung verschiedener Kunstformen in einem Konzerterlebnis. Derzeit studiert er an der Kronberg Academy in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt. Das Studium wird ermöglicht durch das Sodalitas-Patronat.

Im August 2023 gewann Philipp Schupelius den Deutschen Musikwettbewerb in Bonn. Der Preis ist u.a. verbunden mit einer CD-Aufnahme beim Leipziger Label GENUIN. Seine im Beethoven Haus in Bonn aufgenommene Debut-CD: „Pau! A Tribute to Casals“ erschien im September 2023. Dabei erkundet Philipp Schupelius musikalisch die Gedankenwelt des Jahrhundertcellisten und Friedensaktivisten Pablo Casals, dessen 50. Todestag 2023 begangen wird.

Bereits mit 17 Jahren wurde Philipp Schupelius mit der „Discovery Award“ der International Classical Music Awards (ICMA) ausgezeichnet. Im Oktober 2022 erhielt er den Boris Pergamenschikow Grant und im gleichen Monat den Fanny-Mendelssohn-Förderpreis. Außerdem wurde er Ende 2021 mit dem First Great Award des Manhattan Music Competition und 2022 mit der Silbermedaille des Eurovision Young Musicians Contest ausgezeichnet. Er ist mehrfacher erster Bundespreisträger von Jugend musiziert. In der kommenden Saison ist Philipp Schupelius Debut-Artist im Nikolaisaal, Potsdam.
www.philippschupelius.de

Beide Künstler werden in einem Solokonzert zu erleben sein, bevor sie im dritten Konzert gemeinsam Werke für Klavier und Violoncello zur Aufführung bringen.

Wir freuen uns sehr, diese beiden außergewöhnlichen musikalischen Talente in der noch jungen Phase einer sicherlich bemerkenswerten und großen Karriere für ein Konzert in Hafenpreppach in der gewohnt intimen Atmosphäre unseres Schlosses gewonnen zu haben.

Nachstehend die Termine der einzelnen Konzerte:

  • Samstag, 19. Oktober 2024, 19:00 Uhr – Philipp Schupelius – Kirche Hafenpreppach
  • Sonntag, 20. Oktober 2024, 19:00 Uhr – Schloss Hafenpreppach
  • Dienstag, 22. Oktober 2024, 19:00 Uhr – Schloss Hafenpreppach

Wir empfehlen, für diese Konzerte, für die das Platzangebot naturgemäß beschränkt ist, eine rechtzeitige Kartenbuchung vorzunehmen. Im Preis von 60,–€ pro Ticket/Person (ermäßigt: 40,–€) enthalten ist ein Empfang nach den Konzerten am 20. und 22. Oktober, verbunden mit der Gelegenheit, die Künstler auch im persönlichen Austausch zu erleben.

Ticketbestellung Konzerte Oktober 2024

Vergangene Konzerte

Das Tilia Quartett der Staatskapelle Berlin gastierte auf Einladung der HIMS Academy am 14. Januar 2023 in der TAO Art Gallery anlässlich der Mumbai Gallery Week. Zu Aufführung vor einem begeisterten Publikum und vollem Haus gelangten Werke von Schubert, Mendelssohn und Mozart.

Das Tilia Quartett am 14. Januar 2023 in Mumbai

Mit einem attraktiven Programm bekannter und populärer Streichquartette der Klassiker Franz Schubert, Wolfgang Amadeus Mozart und Felix Mendelssohn-Bartholdy gastiert das Tilia- Quartett aus Berlin am 14. Januar 2023 erstmals in Mumbai.

Tilia-Quartett Berlin

Namensgeber des Tilia-Quartetts ist sein „Stammsitz“, die Staatsoper Unter den Linden (tilia- Linde). Hier haben sich vier Musiker der Staatskapelle Berlin zum Streichquartett zusammengetan:

Eva Römisch, geboren bei Stuttgart, kam zum Violin-Studium bei Uwe-Martin Haiberg und Ulf Wallin nach Berlin. Noch vor dem Konzertexamen wurde sie 2002 Mitglied der Staatskapelle. Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in Berlin und des staatlichen Musikkonservatoriums in Bozen/Italien studierte der Violinist Andreas Jentzsch in seiner Geburtsstadt Berlin bei Joachim Scholz und Michael Mücke und war Preisträger des Wettbewerbs »Musica senza frontiere« (1995). Seit 2002 ist er Mitglied der Staatskapelle. Wolfgang Hinzpeter, gebürtiger Hamburger, studierte in Hannover bei Hatto Beyerle Viola und wechselte nach seinem ersten Engagement an der Rheinoper (Duisburger Sinfoniker) im Jahre 1999 zur Staatskapelle. Daneben ist er seit 1998 Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Die Berlinerin Cellistin Rebekka Markowski ist Schülerin von Heinrich Schiff und studierte in Wien und Zagreb. Sie gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe, war Stipendiatin u.a. der Karajan-Akademie und ist seit 2015 stv. Solo-Cellistin des Orchesters der Komischen Oper Berlin.

Neben regelmäßigen Auftritten in den Konzertreihen der Berliner Staatskapelle und der Berliner Philharmonie hat das Tilia-Quartett zahlreiche vielbeachtete Konzerte im In- und Ausland gegeben und wurde zu internationalen Festivals eingeladen. Im Deutschlandfunk etwa hieß es: „Das Tilia-Quartett verblüfft mit Verdis Streichquartett…so viel Fülle und so großer Feinsinn“, die Husumer Nachrichten lobten „das exzellente Spiel des Tilia-Quartetts“, der Neue Merker aus Wien konstatierte „noch reiner, frischer, ausgeglichener kann man kaum spielen!“

Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, 17:00 Uhr, Schlosskirche Tambach

Das international gefeierte Streichquartett der Staatskapelle Berlin spielte als Höhepunkt der Konzertreihe „CLASSIC makes HAPPIE“ im Rahmen eines Festkonzertes Werke von Joseph Haydn, Leos Janacek und Franz Schubert.

Ein Konzert dieses Spitzenensembles war bereits zu Beginn der Corona Pandemie geplant, konnte jedoch bei den seinerzeit herrschenden Bedingungen nicht durchgeführt werden. Umso mehr freuen wir uns, dass die wunderbaren Musiker:innen, Jiyoon Lee (Violine), Krzysztof Specjal (Violine), Yulia Deyneka (Bratsche) und Claudius Popp (Cello), allesamt führende Mitglieder der Staatskapelle Berlin, ihr Konzert nun unter deutlich gelockerten Bedingungen bei uns präsentieren konnten.

Streichquartett der Staatskapelle Berlin – Aus der reichen Orchestertradition, hinein in die Intimität der Kammermusik – das ist ein Schritt, den die Stimmführer der Streicher der Staatskapelle Berlin mit jeder gemeinsamen Probe immer wieder neu gehen. Ein Schritt aus Liebe zur „kleinen Form“. Wolfram Brandl, Krzysztof Specjal, Yulia Deyneka und Claudius Popp verbinden seit 2017, ihrem ersten Konzert als Quartett im damals neu gebauten Boulez-Saal, den künstlerischen Anspruch und die Tradition der Staatskapelle mit ihrer ganz persönlichen Vielfalt. Mit einem Zyklus sämtlicher Schubert-Quartette legen die Musiker damals den Grundstein für ihre zukünftigen Programme, der Boulez-Saal wird zur zentralen Spielstätte. Der Ideengeber: Daniel Barenboim, der die vier dazu ermutigt hat, sich zum Quartett zusammenzuschließen.

Weiterlesen auf der Seite des Ensembles

Tilia-Quartett der Staatskapelle Berlin, 25. September 2021

Schlosskirche Tambach

Das Ensemble der Staatskapelle konzertierte zum zweiten Mal an diesem besonderen Ort. Auf dem Programm standen Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart (KV 464 in A-Dur) und Felix Mendelssohn-Bartholdy (D-Dur, op. 44.1). Geladen wurde am Samstag, den 25. September 2021, um 18:00 Uhr, in die Schlosskirche Tambach. Nach dem wunderbaren Konzert hatten die Besucher die Gelegenheit die Ausstellung “Vermisste Landschaften” im Westflügel des Schlosses zu erleben, unter Anwesenheit der Künstler.”

Bläserquintett der Staatskapelle Berlin, 1. März 2020

W. A. Mozart, Darius Milhaud, Alexander von Zemlinsky, Astor Piazzolla, Hanns Eisler

Ausschnitt aus dem Artikel “Musikalischer Frühlingshauch”

Das Bläserensemble der Staatskapelle Berlin bezauberte das Publikum in Tambach mit erlesenen Werken von Mozart bis Piazolla.

Tambach – Die Konzerte im Rahmen der HIMS-Academie Hafenpreppach bauen wunderbar aufeinander auf: Gab es letzten Sommer Mozart und seine Zeit, im Winter Beethovens und Schuberts Epoche, so gelangte man nun im beginnenden Frühling in die 20-er und 30-er des letzten Jahrhunderts. Und diese Auswahlen sind nicht zufällig gewählt, denn immer kann ein Bezug zur Staatskapelle Berlin hergestellt werden, wenn auch – wie im Falle von Astor Piazolla, der den Nachmittag beschloss – lediglich dadurch, dass der derzeitige Chefdirigent Daniel Barenboim eine Menge mit Brasilen zu tun hat. Ja – und ein bisschen Mozart durfte auch sein, das bietet sich bei der Besetzung mit Flöte (Thomas Beyer), Oboe (Gregor Witt), Klarinette (Heiner Schindler), Horn (Axel Grüner) und Fagott (Mathias Baier) durchaus an… (weiterlesen).

Tilia-Quartett der Staatskapelle Berlin, 30. November 2019

Am Samstag, den 30. November 2019, erfolgte ein vorweihnachtliches Konzert mit dem Tilia-Quartett der Staatskapelle Berlin in der Schlosskirche Tambach. Auf dem Programm stand das Streichquartett a-Moll, Opus 13, von Felix Mendelssohn-Bartholdy und das Streichquartett a-Moll, Opus 132, von Ludwig van Beethoven.

Ausschnitt aus dem Artikel “Denkgesang und Liebeskummer”

Tambach – Das zweite Konzert der im Sommer 2019 gegründeten HIMS-Akademie auf Schloss Hafenpreppach konnte nun im kühlen Spätherbst natürlich nicht mehr open air stattfinden. Da der Umbau der Orangerie zum Konzertsaal am Schloss gerade erst in die letzte Baugenehmigungsphase eintritt, suchte und fand man adäquaten „Ersatz“ in der Tambacher Schlosskirche, was Graf zu Ortenburg möglich gemacht hatte. Unter dem Motto „Vom Salon in den Konzertsaal“ kehrte man quasi ins Schloss zurück – im Gegensatz zum 18. und 19. Jahrhundert jedoch mit einer Veranstaltung für die Allgemeinheit, die nicht nur dem Adel vorbehalten blieb… (weiterlesen). 

Auftakt mit einem Spitzenorchester, 1. September 2019

Mit einem Konzert des Bläseroktetts der Staatskapelle Berlin tritt die HIMS Academy in Schloss Hafenpreppach erstmals als Veranstalter an die Öffentlichkeit. Aus der Orangerie des Barockschlosses soll ein Kammermusiksaal werden.

Ausschnitt aus dem Artikel “Gassenmusik im Schlosshof”

„Classic makes happy“ (Klassik macht glücklich) verspricht eine neue Konzertreihe, die den Klassikfreund mit der Zunge schnalzen lässt. Unerhört, was sich da in historischem Ambiente anbahnt: Schloss Hafenpreppach, vor rund 300 Jahren unter Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau erbaut, erlebt eine ungeahnte Renaissance. Zuletzt über Jahrzehnte als Kinderheim und dann für private Zwecke genutzt, erhält das Schloss zurzeit unter den beiden neuen Eigentümern (seit 2016) fürstlichen Glanz zurück, was die Bausubstanz, die Nutzung und die höfische Kultur anbelangt.

Die Schlossbesitzer Ismail Mukadam und Henrik Stein (deren Initialen verbinden sich zum Akronym HIMS) haben eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung namens HIMS Academy gegründet. Gegenstand ist die „Ausrichtung von Konzertveranstaltungen und Kunstausstellungen, die Erbringung von Aus- und Fortbildungsangeboten, überwiegend in den Bereichen Kunst, Musik und Handwerk, sowie der Kunsthandel“. Die Academy steht für „Begegnen – Erleben – Erfahren“ auf den Gebieten klassischer Musik, Kunst und Kultur mit besonderem Fokus auf dem interkulturellen Austausch. Künftig sollen hier Sommerakademien für internationale Bildungseinrichtungen stattfinden (weiterlesen).